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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 46

1855 - Heidelberg : Winter
46 Makedoniens Herrschaft. Frühere Geschichte Makedoniens. Philipp. Erzgießer Lysippus; die Maler Polygnötus, Zeuxis, Parrhasius und Apelles. Unter den Dichtern treten besonders die Dramatiker Aeschylus, So- phokles, Euripides und Aristophanes hervor; sodann als Geschicht- schreiber Herodot, Thucydides und Zeenophon. Die ältere Philosophie nahm durch die Sophisten eine die Religion und Sittlichkeit untergrabende Richtung, welcher Sokrates mit allem Ernst entgegentrat. Aus seiner Schule giengen Männer wie Plato, Aristoteles, Euklid es, Antisthen es und Aristippus hervor, welche mit ernstem Sinn nach Wahrheit strebten und verschiedene Schulen gründeten. 3. Griechenlands spätere Zeit. Dittmar's histor. Atlas. Taf. Iii. Iv. u. V. 1. Makedoniens Herrschaft. Frühere Geschickte Makedoniens. Philipp. 49. ^Aacedonien, durch welches Griechenlands Freiheit unter- gehen sollte, war ursprünglich ein kleines Land, das von Dorern bewohnt war, welchen sich viele andere, nichtgriechische Völkerbestandtheile beige- mischt hatten. Die Könige des Landes wurden zur Zeit der Perser- kriege den Persern zinsbar und erweiterten mit deren Hilfe ihre Herr- schaft. Nach der Schlacht von Platää aber machten sie sich unab- hängig, worauf der König Ar che laus griechische Bildung und Heeres- ordnnng in seinem Lande einführte. Sein zweiter Nachfolger, Alexan- der Ii., welcher sich in Thessalien festsehen wollte, wurde dort von den Thebanern aufgehalten und mußte seinen jüngsten Brüder Philipp als Geisel nach Theben schicken. Dieser Philipp, ein scharfblickender, kluger und tapferer Mann, erwarb sich, so lange er in Theben im Hause des Epaminondas war, nicht blos viele Kenntnisse in der Staats- und Kriegskunst, sondern lernte auch die Schwäche Griechenlands gründlich kennen. Als daher sein Bruder Alexander eines gewaltsamen Todes gestorben und sein zweiter Bruder Perdiccas Hl. im Kampfe gegen die Illyrier gefallen war, floh Philipp aus Theben, bestieg den macedonischen Thron und faßte den Plan, sein Reich bis ans Meer zu erweitern, Griechenland zu unterwerfen und dann das Perserreich zu stürzen. Zunächst eroberte er einige athenäische Küstenstädte, sowie einen Theil Thraziens, in welchem reiche Goldminen ihm die Mittel zu seinen Zwecken gaben. Darauf half er den Thessaliern gegen die tem- pelränberischen Phocier, schlug diese in zwei schweren Treffen, und ließ 3000 derselben in einem See ersäufen. Als er Thessalien zur mace- donischen Provinz gemacht hatte, wendete er sich nach der chalcidischen

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 65

1855 - Heidelberg : Winter
65 §. 68. Der dritte punische und der numantinische Krieg. ächäischen Bundes durch die Entscheidungsschlacht bei Kynoskephalä 217 den Krieg glücklich beendete. König Philipp mußte sich ähnliche Friedens-"- Ehr. bedingungen gefallen lassen, wie die Karthager. Ebenso ergieng es dem König Antiochus dem Großen von Syrien, welcher, von Hannibal aufgereizt, Krieg gegen die Römer be- gonnen hatte. Er wurde in der Schlacht bei Magnesia im Jahr 190 völlig besiegt und wie Philipp Iii. behandelt. Von ihm entfloh Hannibal, um nicht ausgeliefert zu werden, zum König Prusias von Bithynien, wo er sich, von diesem seinem Gastfreundc schmählich verrathen, durch Gift selbst tödtete (183). Im nämlichen Jahre starb sein Besieger Sci pio (von seinen Feinden durch falsche Anklagen ge- kränkt), sowie auch P h i l o p ö m e n, das letzte tüchtige Bunoeshaupt der Achäer. Perseus, der Sohn Philipps Hl., wollte sich seine Unabhängigkeit von Rom wieder erkämpfen, wurde aber im dritten makedonischen Krieg, den die Römer 171 v. Chr. erösfneten, in der Schlacht bei Py d na 168 besiegt und gefangen, und sein Land in vier ganz von einander geschiedene Bezirke gctheilt, welche völlig von Rom abhängig waren, bis in Folge eines Aufstandes des Pseudo-Philippus ganz Macedonien durch M c t e l l u s 148 zur römischen Provinz gemacht wurde. Eben dasselbe Schicksal hatte das Königreich Jllyrien, und auch der König von Syrien Antiochus Iv. Epiphanes mußte sich den Anord- nungen des römischen Senats unterwerfen. Aegypten aber wurde von den Römern, um es zu schwächen, unter zwei Brüder (aus dem Hause der Ptolemäer) ge-theilt. Ein Streit zwischen Sparta und dem achäischen Bund führte zur Be- siegung der Griechen und durch die völlige Zerstörung von Korinth 146 zur Unterwerfung von ganz Griechenland, von welchem Hellas und der Peloponnes unter dem Namen Ach afa in eine römische Provinz verwandelt, Epirus und Thessalien aber zu Macedonien geschlagen wurde. 2. Der dritte punische Krieg und die Kriege in Spanien. §. 68. In demselben Jahre wurde auch Karthag o's Schicksal ent- schieden. Es hatte sich in längerer Friedenszeit wieder erholt und die ungerechten Angriffe seines Nachbars, des Königs Mas inissa von Nu- midien, lange geduldig ertragen, um den Römern, die von dem strengen Cato ohne Unterlaß zur Vernichtung der mächtigen Nebenbuhlerin an- getrieben wurden, keinen Anlaß zur Beschuldigung des Friedensbruchs zu geben. Endlich, als Masiniffa die Karthager ihres besten Landes- theils beraubte, wehrten sie sich mit den Waffen gegen ihn, und sogleich begannen die Römer 149 v. Chr. aufs Neue den Krieg gegen Karthago. Vergebens bot die Stadt ihre völlige. Unterwerfung an und stellte Geiseln. Die Römer forderten die Auslieferung aller Waffen. Bestürzt gehorchten die Karthager. Als ihnen aber auch die Räumung ihrer Stadt Leitfaden der Weltgeschichte. 5

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 41

1855 - Heidelberg : Winter
41 §. 43. Der peloponnesische Krieg bis zum Frieden des Nicias. 6. Der peloponnesische Krieg bis zum Frieden des Nicias. §. 43. Aie Hegemonie Athens artete mehr und. mehr in eine uner- trägliche Bedrückung seiner Bundesgenossen aus, so daß da und dort einer derselben das Joch abzuschütteln und auch Sparta der immer weiter um sich greifenden Demokratie entgegen zu treten suchte. Zwar vermittelte Perikles im Jahr 445 einen dreißigjährigen Waf- fenstil l stand mit Sparta; aber..ehe er abgelaufen war, brach der peloponnesische Krieg aus, der unter manchem Wechsel von L3l Lol währte und mit der Demüthigung Athens endete. v. Chr In Epidamnus waren die Aristokraten von den Demokraten ver- trieben worden. Beide Theile suchten nun in ihrem Streit fremde Hilfe zu gewinnen. Die Aristokraten wurden von Corcyra unterstützt, das im Bund mit Athen Epidamnus eroberte. Die Demokraten aber hatten sich an Korinth gewendet, welches ihnen Hilfe sandte, und nach der Eroberung von Epidamnus auch Sparta und seine Bundesgenossen in den Krieg hineinzog. Die Spartaner machten nun jedes Jahr Einfälle in das athenische Gebiet und verwüsteten das platte Land, während die Athener nur ihre Städte vertheidigten und mit der Flotte die peloponnesischen Küsten verheerten. Zugleich stieg in allen Städten die Zwietracht der Parteien aufs Höchste und führte in einzelnen derselben zu einem gräulichen Ver- nichtungskampfe. Zum Unglück für Athen brach schon 430 v. Ehr. in der überfüllten Stadt eine furchtbare Pest aus und raffte (429) auch den Perikles weg, worauf eine zügellose Pöbelh errsch a ft einriß, und der Krieg einen immer häßlicheren Charakter annahm. Doch waren die Athener unter ihrem Anführer Kleon, einem rohen, doch kräftigen Mann, bis zum Jahr 424 meist im Vortheil. Dann aber wandte sich das Glück. Eine Abtheilung ihres Heeres wurde bei D elium, das Hauptheer aber bei Amphipolis von dem trefflichen, edeln Spartaner Brasldas vollständig geschlagen. Zwar fand Brasldas den Heldentod, aber auch Kleon fiel auf der Flucht, worauf Nicias von Athen einen fünfzigjährigen Frieden ver- mittelte. 7. Erneuerung des Kriegs. Athens Fall. §. 44. Aber in Athen lebte damals der junge, schöne und reiche, dabei aber eitle, üppige, ehrsüchtige und leichtsinnige Alcibiades, dem der Friede zu seinen Zwecken nicht genehnr war und der deßhalb das haltlose Volk zum Bruch desselben zu bewegen wußte.

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 44

1855 - Heidelberg : Winter
44 §. 46. Thebens Erhebung. Die Spartaner unterstützten die Ionier gegen die Perser; ihr König Agesilaus schlng den persischen Statthalter Tissa phernes bei Sardes und wollte schon in das Herz von Persien Vordringen. In dieser Noch brachten- die Perser durch Bestechung die Städte Korinth, Theben und Argos zum Abfall von Sparta. Darüber brach 394 der korinthische Krieg aus. Als Lysander bei Haliartus in Böotien fiel, wurde Agesilaus von seiner Siegeslanfbahn in Asien abberufen, um gegen die Verbündeten zu ziehen. Zwar besiegte er sie bei Ko- ronea, aber der Athener Konon hatte bereits mit der persischen Flotte die spartanische bei Knidns geschlagen, so daß die spartanische Seemacht von da au gebrochen war, und Sparta nach noch einigen Verlusten zur See und nach dem Afalle fast sännntlicher Seestaaten mit Persien den schimpflichen Frieden des Antalcldas im Jahr 387 schloß. Durch denselben wurden die klein-asiatischen Colonieen den Per- v.chrsern preisgegeben und die Selbständigkeit aller griechischen Staaten zu dem Zweck ausgesprochen, daß sich keine Staatenbünd- nisse mehr bilden und die bisherigen sich auflösen sollten. Nichts desto weniger behielt Sparta seinen bisherigen peloponnesischen Staaten- bund bei. 9. Thebens Erhebung. §. 46. Aber auch für Sparta sollte die Strafe des Uebermuths kommen. Einer seiner Heerführer, P h ö b i d a s, hatte durch einen Gewaltstreich mitten im Frieden die Burg K a d m è a in T h e b e n besetzt und die demokratische Partei unterdrückt, worauf die Häupter derselben nach Athen geflohen waren. Diese, unter ihnen besonders Pelopidas, unterhielten geheime Verbindungen mit ihren Freunden in Theben, unter denen sich auch Epa- m i n o n d a s befand. Im Jahr 379 kehrten sie verkleidet dahin zurück, tödteten die re- gierenden Häupter und schickten die spartanische Besatzung nach Hanse. An die Spitze der Regierung in Theben traten nun Cpaminondas und Pelopidns, dieser reich, kühn und klug, jener arm, bescheiden, edelmüthig und tapfer, beide von gleicher Vaterlandsliebe beseelt, und boten Alles auf, ihre Vaterstadt zu einem höher» Rang emporzuheben. Athen trat in dem Krieg, welcher nun zwischen Theben und Sparta ansbrach, mit seinen Bundesgenossen anfangs auf die Seite Thebens, und gewann nochinals die Oberherrschaft zur See; bald aber gab es aus Neid und Mißtrauen gegen das sich rasch hebende Theben die Ver- bindung mit demselben auf, so daß die Thebaner den Krieg allein fort- setzen mußten. Dennoch schlng Ep amino »das-die Spartaner 371. bei Leuktea so völlig, daß die bisherige Furcht der übrigen griechischen

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 45

1855 - Heidelberg : Winter
45 §. 47. Griechenlands Abspannung; die heiligen Kriege. Staaten vor Sparta schwand. Hieraus unternahmen E p a m i n o n d a s und Pelopidas einen Einfall in den Peloponnes und rückten sogar vor Sparta, konnten es aber nicht erobern. Während Epaminondas diesen Einfall noch zweimal wiederholte, fiel Pelopidas bei seinem dritten Feldzug nach Thessalien zum großen Schmerz für Theben in einer Schlacht gegen den Tyrannen Alexander von Pherae. . Im Jahr 362 zog Epaminondas zum Viertenmal in den Peloponnes und schlug die Athener und Spartaner in der Schlecht bei Mantinsa 362 Der Sieg war aber theuer erkauft, Epaminondas wurde tödtlich ver-v-Cu- wundet und. starb, nachdem er noch die Siegesnachricht vernommen hatte, mit den Worten: „Ich habe genug gelebt, denn ich sterbe unbesiegt!" Mit ihm sank auch Thebens kurze Große. 10. Griechenlands Abspannung; die heiligen Kriege. §. 47. Allgemeine Ermattung führte nun einen kurzen Frieden herbei, welcher durch den Bundesgennssenkrieg (357—355) unter- brochen wurde, den die Athener gegen mehrere der von ihnen unterdrück- ten Staaten führte und der mit Athens abermaliger Demüthigung endete. Mehr und mehr aber trat in allen Staaten eine Auflösung des inneren Lebens zu Tag, welche, durch den Verfall der Sittlichkeit und Religion längst angebahnt, in Söldnerei, Lustschwelgerei und Bestech- lichkeit, in Hab- und Herrschsucht, Geldstolz und Bedrückung der Armen sich zeigte. Für Geld war Alles feil, und um dieses zu bekom- men, schonte man selbst das Heiligste nicht mehr, und vergriff sich an dem geweihten Gut der Tempel. Einen solchen Frevel, welcher auch schon früher zweimal vorgekom- men war, verübten jetzt die Phozier in der grellsten Weise. Sie hatten ein dem Tempel zu Delphi gehöriges Feld unrechtmäßig bebaut und wurden dafür zu einer Geldbuße verurtheilt. Als man sie mit Gewalt zur Bezahlung derselben anhalten wollte, bemächtigten sie sich der Tem- pelschätze , brachten damit Söldnerheere auf und veranlaßten so 355 den sog. heiligen Krieg, welcher zehn Jahre dauerte und durch Ver- nichtung alles religiösen Gefühls namenloses Elend über Griechenland brachte und Veranlassung zun: Untergang seiner Freiheit wurde. §. 48. Ehe wir jedoch weiter geheu, wollen wir noch die berühmtesten Männer anführen, welche sich auf dem Felde der Kunst und Wissen- schaft in der Blüthezeit Griechenlands besonders hervorthaten. Unter den Künstlern zeichneten sich aus die Baumeister Mnesikles und Kallikratidas; die Bildhauer Polyklet, Phidias und Praxiteles; der

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 47

1855 - Heidelberg : Winter
§. 50. Das Weltreich Alexanders d. Großen u. dessen Zug nach Persien. 47 Halbinsel und eroberte dort eine Stadt nach der andern, bis auch Olynth, gleichsam die Vormauer Griechenlands, in seine Hände fiel. Nur Ein Mann in Griechenland, der Redner Demosthenes in Athen, durchschaute Philipps Pläne, konnte aber die Griechen nicht zur Wachsamkeit gegen denselben bringen, weil Philipp überall seine mit Gold erkauften Anhänger hatte. Plötzlich bemächtigte er sich durch Verrath der Thermopylen, stand, ehe man sichs vorsah, als Herr von Phocis in Griechenland (346) und ließ sich an der Stelle des geächteten Phocis zum Mitglied des griechischen Amphiktyonenbundes aufnehmen. Er gieng zwar wieder nach Macedonien zurück, wußte aber einen neuen heiligen Krieg gegen eine locrische Stadt zu entzünden, in welchem er die Pässe von Böotien und Thessalien besetzte. Nun erwachten die Athener aus ihrer Sicherheit und traten mit Theben und einigen andern Staaten dem Philipp entgegen; dieser aber besiegte sie in der Schlacht der Charonea vollständig um das Jahr wodurch ihm die Herrschaft über ganz Griechenland znfiel. Er behan-v. Chr. delte jedoch die Griechen mit aller Milde und Freundlichkeit, ließ ihnen einen Schein von Freiheit und schlug ihnen auf der Staatenversamm- lung zu Korinth vor, die von den Persern an den Griechen verübten Frevel zu rächen. Zu diesem Zweck ließ sich Philipp (337) zum Oberfeld Herrn mit unbesch.ränkter Gewalt ernennen und machte schon Anstalten zu einem Heereszuge, als er am Hochzeitsfeste seiner Tochter zu Agä von einem seiner Leibwächter (336) ermordet wurde. 2. Das Weltreich Alexanders des Großen. Alexanders Zug nach Persien. §. 50. Erst 20 Jahre alt, folgte ihm sein Sohn Alexander, welcher berufen war, die griechische Bildung in weitere Kreise hinüberzuleiten, damit sie dor.t den Zwecken des Reiches Gottes diene. Alexander, im Jahr 356 geboren, wurde schon frühe von dem grie- chischen Philosophen Aristoteles, der sein Lehrer war, in griechische Kunst und Wissenschaft eingeführt und hauptsächlich von den Gesängen H o m e r's so begeistert, daß er sich den Achilles zum Muster nahm und sich deshalb auch in Hcph äst io n einen Freund erwählte, den er seinen Patroklus nannte. Er zeichnete sich schon in seiner Jugend durch Unerschrockenheit und Tapferkeit und durch seinen Durst nach großen Thaten aus, der ihn später zur Welt- erobcrung trieb. Aeußerte er doch einmal, als man ihm einen neuen Sieg seines Vaters verkündigte: „Mein Vater wird mir nichts mebr zu thun übrig lassen". Nachdem Alexander sich die Herrschaft in Macedonien gesichert hatte, eilte er nach Griechenland, ließ sich zürn unmnschränkten Oberfeldherrn der Griechen ernennen, und trat, nachdem er die empörten Völker des

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 33

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 35. Die lykurg. Verfassung. Die messen. Kriege. Kap. 36. Athen. Zz Die Spartiaten dienten als Hopliten oder Schwerbewaffnete. Feigheit war hchst entehrend. Der Seekrieg sollte gemieden werden. So lange das Volk bei dieser Verfassung bleibe, werde es groß und herrlich sein", war die Antwort des Orakels aus die Anfrage wegen ihrer Einfhrung. Als Lykurg daher das Volk hatte schwren lassen, sie so lange zu halten, bis er von einer neuen Reise wieder kme, brachte er den Rest seines Lebens in Kreta zu, damit das Volk genthigt wre, seinem Eide fort und fort treu zu bleiben. (2.) Zwar hinderte diese Verfassung durch die gebotene strenge Abgeschlos-senheit gegen das Ausland und durch die Unabnderlichkeit ihrer Einrichtun-gen eine hhere und mehrseitige geistige Entwicklung und war namentlich durch die berwiegende Ausbildung der krperlichen Krfte der Entwicklung des Gefhls fr Zartheit und Anmuth, so wie des Sinnes fr Kunst und Wissenschaft nicht gnstig; aber sie frderte eine auerordentliche Kriegstch-tigkeit und bewundernswrdigen Mannesmuth. Doch neigte sich der dadurch gesteigerte kriegerische Sinn der Spartaner auch zur Gewaltthtigkeit und Anmaklichkeit, was sich gleich in dem ersten und zweiten messenischen Kriege und in den Kriegen mit Argos und Arkadien zeigte, die dem Staate der Spartaner die Hegemonie (Vorherrschaft) der den grten Theil des Peloponnes verschafften. Im ersten messenischen Kriege (743724) verteidigten sich die Messen!er unter der Fhrung des Aristodemus mit abwechselndem Glcke. Als sich aber der Kamps zu einem schlimmen Ausgang neigte, tdtete sich Aristodemus; die Messenier hiel-ien sich zwar noch eine Zeitlang in der Bergveste Jthme, muten sich aber nach dem Fall derselben unterwerfen und zu Periken machen lassen. Im zweiten messenischen Kriege (685668), den der heldenmtige Aristo menes gegen die Spartaner begann, waren die Messenier anfangs glcklich. Als aber die Spar-taner, befeuert durch die Kriegsgesnge des ihnen von den Athenern an der Stelle eines Feldherrn zugesandten Dichters Tyrtus, siegten, so zogen sich die Messenier aus die Bergveste Jra zurck und hielten sich dort noch zehn Jahre lang durch glckliche Ausflle. Endlich wurde die Beste durch Benrath erobert; doch bahnte sich Aristo-menes mitten durch die Feinde hindurch einen freien Abzug und verlie mit den Seinen das Land. Die Zurckgebliebenen wurden von den Spartanern zu Heloten gemacht. Im Kriege mit Argos berfiel der spartanische König Kleomenes I. diese Stadt und rottete fast den ganzen argivischen Adel aus. Dennoch erhielt sich Argos frei fate aber gegen Sparta fr alle Zeiten einen unauslschlichen Ha. Da Sparta ein aristokratischer Staat war, lie es da, wohin seine Macht rnchte, nirgends weder eine Demokratie, noch auch eine Tyrannis bestehen oder auf-kommen. Kap. 36. Athen. (1.) Das Gegentheil des dorisch-spartanischen Wesens war der jonisch-attische Staat der Athener. Diese hielten nicht weniger auf leibliche Aus-bildung, erstrebten aber zugleich die volle geistige Bildung durch Wissen-schaft, Kunst und Gewerbflei und gaben sich eine-Staatseinrichtung, die jedem Einzelnen Geltung verschaffte, aber freilich auch dabei ein leicht bewegliches, zu steter Neuerung geneigtes Wesen befrderte. Als ersten Grnder eines Staates in Attika nennt die berlieferung Eheseus (Kap. 31) der die zwlf zerstreuten Gemeinden dieses Landes in Athen zu Einer Gemeinde vereinigte. Dittmar, Leitfaden der Weltgesch. 7. Aufl.

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 46

1873 - Heidelberg : Winter
46 Kap. 49. Makedonien. Philipp. Demosthenes. Griechen fr Halbbarbaren geachtet wurden; ihre Könige aber rhmten sich heraklidischer Abkunft und gaben sich alle Mhe, hellenische Cultur unter ihrem Volke zu verbreiten und den Stammverband mit Griechenland zu er-halten. Zur Zeit der Perserkriege wurden sie den Persern zinsbar, bentzten aber die Hlse der Perser zur Erweiterung ihrer eigenen Herrschaft und machten sich nach der Schlacht von Plat wieder vom persischen Joche frei. König Archelaus fhrte die griechische Heeresordnung ein, und der Nachfolger desselben, Amyntas Ii., versuchte sich in Thessalien festzusetzen, wurde aber durch die Thebaner unter Pelopidas daran verhindert, und des Amyntas ltester Sohn und Nachfolger Alexander Ii. gezwungen, setnett jngsten Bruder Philipp, zur Gewhrleistung des Friedens, nach Theben zu schicken, wo derselbe im Umgang mit Epaminondas griechische Staats-und Kriegskunst, zugleich aber auch die Schwchen Griechenlands grndlich kennen lernte. Auf die Nachricht vom gewaltsamen Tode seines Bruders Alexander kehrte Philipp aus Theben nach Macedonien zurck, und wurde bald darauf zum König gewhlt. (2.) Nachdem er sich auf dem Thron festgesetzt, und die Kraft seines Heeres gestrkt hatte (macedo nische Phalanx), fate er den groen Plan, sein Reich bis an's Meer zu erweitern, Griechenland zu unterwerfen und dann mit griechisch-macedonischer Kraft das Perserreich zu strzen. Zunchst eroberte er die zum athenischen Bunde gehrigen Kstenstdte Amphipolis, Pydna und Potida mit einem Theile Thraziens, worin ihm die reichen Goldminen des Pangon die Mittel gaben, sein Heer in stets gutem Stand zu halten, in fremden Staaten Unterhndler zu besolden und seinen Gegnern durch Bestechungen beizukommen. Als sodann (während des oben K. 47 erwhnten heiligen Kriegs) die Phocier die Thessalier angriffen, half Philipp den letztern, schlug die Phocier und lie 3000 dieser Tempelruber in einem See ersufen. Nachdem er hierauf Thessa-lien von sich abhngig gemacht hatte, eroberte er eine cha lcidische Seestadt. nach der andern und griff auch das mchtige Olynth an. Vergebens suchte Demosthenes, der einzige Mann in Griechenland, der Philipp's Plne durchschaute, die Athener zu krftigem Widerstand zu bewe-gen und drang darauf, den Qlynthiern schleunige Hlse zu schicken; allein die langsame und schwache Hlfe, welche die Athener gewhrten, konnte den Fall Olynth's (348) nicht abwenden. Tie darauffolgende Zerstrung Olynths und vieler anderen thrazischen Städte be-unruhigte zwar die Athener auf's Neue. Philipp aber wute sie lange durch die Hoffnung auf einen Frieden und durch den endlichen Abschlu desselben wieder sorglos zu machen. Als die Phocier die Thebaner wieder bedrngten (s. K. 47 E.) kam Philipp diesen zu Hlfe, bemchtigte sich durch Verrath der Thermopylen und machte sich zum Herrn von Phocis, an dessen Stelle er sich in den Am-phiktyonenbuud aufnehmen lie. (3.) Nachdem er, um die Griechen zu beruhigen, eine Zeit lang wieder an-derweitige Unternehmungen zur Ausdehnung seiner Herrschaft verfolgt hatte, veranlasste er gegen die lokrische Stadt Amphissa, die sich auch an einem Tempelfelde vergriffen hatte, einen neuen heiligen Krieg und lie sich

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 50

1873 - Heidelberg : Winter
50 Kap. 53. Das macedon.-griech. Reich. Kap. 54. Das syrische Reich. Nachkommen Alexanders zu vertheidigen. Jener aber unterlag seinem Geg-ner Kassander, Antipater's Sohn, Eumenes seinem Gegner Antignus. Hieraus errang Antigonns, untersttzt von seinem krftigen Sohne De-metrius Poliorketes, auf eine Zeit lang die Oberherrschaft von Asien und nahm, als in dem furchtbaren Kampfe die ganze Familie Alexanders ausgerottet war, nach einem Siege der den Ptolemus, den Knigs-titel an, den sich dann auch seine Gegner beilegten. Zuletzt vereinigten sich die letzteren, nmlich Kassander von Macedonien, Lysimachus von Thrazien, Seleucus von Syrien und Ptolemus von Aegypten, zu einem Bndni gegen Antigonus, besiegten ihn in der Entschei-301 dungsschlacht bei Ipsus, worin er fiel, und theilten sich in sein Reich. Nach vielen neuen Theilungen giengen endlich aus Alexanders Weltreich, auer einigen kleinen, folgende groe Monarchien hervor: 1. Macedonien und Grie-chenland; 2. das syrische Reich; 3. das gyptische Reich. Kap. 53. Das macedonisch-griechische Reich und der achische Bund. In Macedonien fanden hufige Thronwechsel statt, die das Reich schwch-ten; zugleich machten gallische (keltische) Völker einen Einsall und kamen sengend und brennend bis Delphi. Nach der Vertreibung der Gallier machte Antigonus (Donatas, der Sohn 278 des Demetrius, der Anarchie ein Ende und_ befestigte durch eine geordnete Regierung seine Dynastie auf dem macedonischen Throne. _ Um sich gegen Syrien und Aegypten zu halten, begnstigte er in Griechen-land Alleinherrschaften und sttzte sie durch macedonische Besatzungen. Den-noch konnte er es nicht hindern, da sich auf dem Peloponnes in dem acha-isien Bund ein Fderativstaat bildete, welcher besonders unter dem Strategen Artus, namentlich durch den Beitritt Korinths, einen mchw aen Aufschwung nahm und sich ungeachtet mehrfacher Bedrngung durch Macedonien und durch den tolischen Bund, und ungeachtet schwerer Kmpfe mit dem wieder aufstrebenden Sparta lange unabhngig erhielt, bis Aratus, von Sparta gedrngt, sich den Macedoniern in die Arme warf, und nun zwar mit diesen den spartanischen König Kleomenes Iii. der 222 Sellasi a besiegte, aber zuletzt selbst durch macedonisches Gift umkam. Kap. 54. Das syrische Reich unter den Seleucideu und das gyptische Reich der Ptolemer. (1) Das von Seleucus I. Nicanor 312 v. Chr. gestiftete syrische Reich war zwar das grte aus der Hinterlassenschaft Alexanders hatte aber kerne sichere Nordgrenze und wegen der Verschiedenheit seiner Volker und ihrer Staatsverfassungen keine innere Einheit. Schon der Sohn des Seleucus, Antiochus I. Soter, mute Vorderasien aufgeben und den Aegyptiern Clesyrien und Phnizien uberlassen Unter den drei folgenden Knigen ging Syrien mit Palstina an Aegypten, Kleinasien an das unterde emporgekommene per ga mensche Reich verloren. Erst Antiochus Iii. der Groe (223175) stellte dav Ansehen der Seleucidenmacht wieder her, gerieth aber durch seinen Angriff auf Aegypten

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 66

1873 - Heidelberg : Winter
0 Kap. 67. Der syr., 3. maeebon., illyr. Krieg. Fall Korinths. nichts gegen ihn aus, bis T. Qninctius Kannninus gesandt wurde, der nach der Entsetzung Athens den achischen Bund fr sich gewann und die 197 Macedonier in der Schlacht bei Kynoskephal besiegte. Philipp mute sich hnliche Friedensbedingungen gefallen lassen wie die Karthager. Die Staaten Griechenlands erklrte Flamininns fr frei. Eben so ergieng es dem König Antiochus dem Groen von Syrien, der, von Hannibal ausgereizt, Krieg gegen die Rmer begann indem er tn Griechenland einfiel. Aber bei den Thermopylen geschlagen, kehrte er wieder nach Asien zurck, wo er von L. Corn. Scipio (Asiaticus) m der Schlacht 190 bei Magnesia (in Lydien) besiegt wurde, worauf er in gleicher Weise wie der macedonische König den mute (s. K. 72, 2) 6 anntfc alt der, verfolgt von den Rmern, aus Karthago verbannt worben war und sich bisher bei dem syrischen König Antiochus aufgehalten hatte, floh nun werter dem Könige Prusias von Bithynien, wo er sich, weil btefer thn den Rmern, ausliefern wollte, 183 selbst durch Gift den Tod gab. ^n.bem gleichen ^ahre starb auch sein Besieger Scipio (Africanus Major), und Philopornen, das letzte tchtige Haupt des achischen Bundes, mute in me,semscher Gefangenschaft den Gift- 6(2.e) Al?sich hierauf König Perseus von Macedonien, Sohn Philipps Iii., von Rom wieder unabhngig machen wollte begannen die Romer den drit-171 ten macedonischen Krieg gegen ihn. In den ersten drei Zhren wurden 11 yw* erzielt, bis L. Aemilius Paullus 168 in der Schlacht bei Pydna den Perseus besiegte der bafo nachher auch gefangen wurde. Macedonien wurde in vier streng von einander gesonderte, den Rmern zinspflichtige Theile (Tetrarchieen) getheilt. Zwanzig Jahre spter hatte der Aufstand eines Ps eudo-P hilippus die Folge, dap Ma-cedonien zu einer rmischen Provinz gemacht wurde (148) Ein gleiches Schicksal erfuhr Jllyrien. Auch der König Antiochus It. Epr-vbanesvon Syrien mute sich den Anordnungen des rmischen Senats fugen und das von ihm gegriffene Aegypten rumen. (Auf seinem M-zuge verheerte er Jerusalem und verhngte der die Juben jene grausame Verfolgung, die den Aufstand der Maecaber bewirkte, K. 55 u. 77). - Aegypten schwach en die Romer da-durch da sie es unter zwei Brder aus dem Knigshause der Ptolemaer formlich Elm Erh-bung t>8 achischen Bnnd-s gegen die Rsmer fuhrt- sodann die endliche Auflsung Griechenlands herbei, mdem der Consul Mum-u6 m uskormthzerstrte, und Hellas mit dem Peloponnes un er dem Namen Achaaineine rmische Provinz verwandelt 145, Epirus aber, sowie auch Thessalien, zu Macedonien geschlagen wurde. Damit war die Weltherrschaft Roms entschieden. Kap. 68. Der dritte punische Krieg und die Kriege in Spanien. Dasselbe Jahr (146) entschied auch Karthago's Schicksal fr immer. In einer langen Friedenszeit hatten sich die Karthager wieder erholt und gekrftigt Aber mit Eifersucht sah Rom ihr Wiederemporbluhen^ und be-sonders drang der strenge Cato bei jeder Gelegenheit auf die Vernichtung Masinissa bic Karthager ihres besten Laudestheils beraubte und sie endlich ohne rmische Einwilligung (K. 66, E.) gegen ihn die !Waffen kehrten, beschuldigte der rmische Senat ste des Friedensbruchs und be-
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